Streikaufruf bei der VWG – Kein Busverkehr am 28.11.2024!
OLDENBURG. Aktuell finden bei der Verkehr und Wasser GmbH (VWG) Tarifverhandlungen statt. Auch nach fünf Verhandlungsrunden wurde trotz weitreichendem Angebot der Arbeitgeberseite kein Ergebnis erzielt. Die Gewerkschaft ver.di hat dem Arbeitgeberverband Nahverkehr e. V. (AVN) und der Verkehr und Wasser GmbH (VWG) mitgeteilt, dass am 28.11.2024 von Betriebsbeginn bis Betriebsende zum Warnstreik aufgerufen wird.
Für die Fahrgäste der VWG bedeutet dies, dass die Stadtbuslinien der VWG komplett ausfallen werden (Linien 301, 302, 304, 306, 308, 309, 310, 311/321, 313, 314, 317, 318, 322, 323, 324, 329).
Dies betrifft nicht die Regionalbuslinien. Hierzu zählen die Linien
• 280/320 (Oldenburg – Wardenburg)
• 315/325 (Oldenburg – Sandkrug/Hatterwüsting)
• 330 (Oldenburg-Drielake – Wiefelstede – Conneforde)
• 350 (Oldenburg – Bad Zwischenahn – Westerstede)
die teilweise in Kooperationen mit den Verkehrsunternehmen anderer Linienbündel gefahren werden. Diese werden von Partnerunternehmen übernommen.
Regionallinien anderer Verkehrsunternehmen wie die
• 340 (Oldenburg – Rastede – Jaderberg/Wiefelstede)
• 380 (Oldenburg – Edewecht – Barßel)
• 440 (Oldenburg – Brake – Bremerhaven/Nordenham)
• 460 (Oldenburg – Elsfleth – Oberhammelwarden)
• 910 (Oldenburg – Husbäke – Friesoythe)
• 270 (Oldenburg – Wildeshausen)
fahren ebenfalls wie gewohnt.
Auf den genannten Regionalbuslinien ist mit einem deutlich erhöhten Fahrgastaufkommen zu rechnen.
Auch die Mobilitätszentrale am Lappan sowie das Servicebüro am ZOB bleiben geschlossen.
Die VWG bedauert sehr, dass dieser Warnstreik mit erheblichen Folgen für unsere Fahrgäste verbunden sein wird und bittet die Fahrgäste auf andere Verkehrsmittel auszuweichen. Es sei damit zu rechnen, dass die wenigen, noch fahrende Busse des Regionalverkehrs überdurchschnittlich voll sein werden. Eine Mitnahme kann nicht immer gewährleistet werden.
Weitere und aktuelle Informationen zum Streik und die Auswirkungen auf den Busverkehr der VWG sind unter www.vwg.de und über den Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen www.fahrplaner.de erhältlich.
Der für die Verhandlungen zuständige Arbeitgeberverband Nahverkehr e. V. hat in den vergangenen fünf Tarifrunden ein deutliches Entgegenkommen gezeigt. Die von der Arbeitnehmerseite geforderten Zuwächse bei den Vergütungen für den Fahrdienst bis über 30% passen nicht in die Zeit und müssen als unangemessen und nicht finanzierbar abgelehnt werden.
zurück